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Antrag: Errichtung eines Zentrums für Suchtberatung und -prävention

By 5. Jugendsession, Drogenpolitik

Antrag:
Wir beantragen, dass in Liechtenstein ein Zentrum für Suchtberatung und -prävention eingerichtet wird. Der Standort sollte einen anonymen Besuch ermöglichen. Dieses Zentrum für Suchtberatung und
-prävention soll in das bestehende System eingebettet werden. Dieses Zentrum soll eine unabhängige Stelle sein, die vom Land finanziert wird.

Begründung:
In Liechtenstein ist noch keine Suchtberatungsstelle vorhanden. Die Einrichtung einer solchen wäre für die Beratung von Süchtigen sehr wichtig. Ebenfalls wäre die Hemmschwelle zu einem solchen Zentrum
zu gehen kleiner als bei einem Amt oder bei der Psychotherapie.

Antrag von:
Daniel Lochner, Nicolas Marxer

Antrag: Informationsanlass auf der Sekundarstufe 1: Aufklärung der Eltern über Suchtmittel (Umgang, Wirkung & Folgen

By 5. Jugendsession, Drogenpolitik

Antrag:
Wir schlagen vor, dass für Eltern beziehungsweise Erziehungsberechtigte ein Anlass zur Suchterkennung / Suchtprävention veranstaltet wird. Dieser Anlass soll dazu beitragen, ihnen Mittel und Informationen nahezulegen, um sowohl sich selbst als auch ihre Kinder in der Thematik Suchtmittel zu unterstützen.

Objektive Vorstellung der Suchtmittel
• Regionale Hilfestellen
• Suchterkennung
• Umgang mit Sucht
• Offene Kommunikation

Begründung
Im Moment werden nur Schüler und Schülerinnen über die Suchtmittel und deren Folgen aufgeklärt. Die Eltern haben einen grossen Einfluss auf die Meinung und den Bezug zu den spezifischen Suchtmitteln. Viele Eltern verfügen jedoch noch nicht über die Kenntnisse, um ihre Kinder bei der
Entwicklung zu begleiten. Die Eltern müssen dazu befähigt sein, das Kind im Alltag einzuschätzen. Es muss erkannt werden, wann ein zwanghaftes Suchtverhalten entsteht, damit frühzeitig Hilfemassnahmen aktiviert werden. Die Bildung soll den Eltern neue Perspektiven eröffnen
und ihnen die nötige Sicherheit im Thema geben.

Antrag von:
Dominik Marxer
Caroline Verling
Natascha Morrone
Michael Schädler

Antrag: Behandlung von Suchtfragen im Lehrplan Sekundarstufe 1 durch Experten

By 5. Jugendsession, Drogenpolitik

Antrag:
Wir fordern, dass externe Experten (keine Lehrpersonen sondern Schulsozialarbeiter oder andere externe Fachpersonen) beauftragt werden, aktiv Schulstunden im Lehrplan zu gestallten. Diese sollen folgende Themen vermitteln:

  • Objektive Vorstellung der Suchtmittel
  • Regionale Hilfestellen
  • Suchterkennung
  • Umgang mit Sucht

Die Experten verfügen über die passenden Kompetenzen

  • Vermittlung des Unterrichtsstoffs
  • Offene Kommunikation mit Schülern
  • Studienbasiertes Wissen & Erfahrungen mit der regionalen Situation

Begründung:
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über zu wenig Wissen, um im Ausgang, Kollegenkreis oder Alltag wichtige Entscheidungen zu treffen. Der Konsum soll bewusst geschehen. Die Jugendlichen müssen besser geschult werden. Die Lehrkräfte sind dazu oftmals nicht befähigt oder haben eine zu
voreingenommene Meinung zum Thema. Es werden Experten zum Thema benötigt, welche Sachthemen altersgerecht einbringen können.

Antrag von:
Dominik Marxer
Caroline Verling
Natascha Morrone
Michael Schädler

Antrag: Entkriminalisierung von Cannabis

By 5. Jugendsession, Drogenpolitik

Antrag:
Wir beantragen, dass bei Cannabis sowohl der Besitz bis zu 10g als auch der Konsum ab dem Alter von 21 Jahren entkriminalisiert werden.
Die Verfolgung von Cannabis Delikten soll wie folgt verändert werden:

• Cannabis bis 10g im Besitz von Personen ab dem Alter von 21 Jahren wird konfisziert und eine Geldstrafe von CHF 100.00 wird fällig.
• Personen im Alter zwischen 18 und 21 Jahren, welche im Besitz von Cannabis sind, müssen zwingend ein Abklärungsgespräch mit einer Fachperson aufsuchen. Das Cannabis wird
konfisziert. Ebenfalls wird eine Geldstrafe von CHF 100.00 fällig.
• Personen unter dem Alter von 18 Jahren, die im Besitz von Cannabis sind, werden verpflichtet ein Abklärungsgespräch mit einer Fachperson aufzusuchen und zusätzlich werden die Eltern in Kenntnis gesetzt. Das Cannabis wird konfisziert. Auch hier wird eine Geldstrafe von CHF 100.00
fällig.

Der Besitz von über 10g Cannabis sowie der Handel und Verkauf werden wie bisher geahndet.

Begründung:
Das Thema Cannabis wird seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert. Aus wissenschaftlichen Erkenntnissen weiss man, dass der Konsum von Cannabis von Erwachsenen weniger Gefahren birgt als allgemein erhältliche, legale Drogen wie Alkohol und Tabak. Die bisherige Verfolgung vom Cannabis Konsum scheint keine Wirkung auf die Anzahl an Konsumenten zu haben. Das bisherige Vorgehen hat
zur Folge, dass nicht offen über die Ursachen des Konsums gesprochen wird. Die gleiche Wahrnehmung von Cannabis wie von anderen illegalen Drogen hat eine verharmlosende Wirkung auf diese.
Die Entkriminalisierung würde eine erleichterte Cannabis Prävention und eine Entlastung der Polizei zur Folge haben. Die Rolle von Cannabis als Einstieg in illegale Drogen würde verhindert werden.

Antrag von:
Daniel Lochner, Nicolas Marxer

Antrag: Alkoholpegel am Steuer

By Drogenpolitik

Antrag:
Wir fordern, dass alkoholisiert ein motorisiertes Verkehrsmittel zu steuern, nur bis 0,5 Promille
Alkohol im Blut möglich sein soll.

Quelle: http://tcs.ch/

Begründung
Ab 0.5 Promille kommen viele Faktoren dazu:

  • Gleichgewicht
  • Reaktionszeit
  • Nachsicht
  • Konzentration
  • Hemmungen
  • Überschätzung der Fähigkeiten

Die Faktoren MÜSSEN bei der Autofahrt und auf dem Motorrad verhindert werden. Deshalb muss eine tiefere Grenze gesetzt werden, Europa und die Schweiz machen es mit einer 0.5 Promillegrenze vor:
Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenladen, Italien, Kroatien,
Niederlande etc… (Schweden & Polen sogar 0.2)

Quelle:
https://www.bussgeldkatalog.org/promillegrenze-europa/

Antrag von:
Dominik Marxer
Caroline Verling
Natascha Morrone
Michael Schädler